Samstag, 8. Januar 2011

Das finstere Mittelalter



Neues aus Vatikanhausen - der Vorgänger des Ratzinger Josef, Johannes Paul II., soll nicht nur ganz alleine den Kommunismus besiegt haben, sondern auch medizinisch tätig gewesen sein. Angeblich habe er eine an der Parkinson-Krankheit leidende französische Ordensschwester geheilt. Nun ist dem leitenden Angestellten des Katholizismus natürlich nichts Übernatürliches fremd, inzwischen tauchen jedoch nicht nur bei mir Zweifel an der Wunderheilung auf.

Warum ich das alles erzähle? Weil ich nicht aufhören kann mich zu fragen, wie man mit diesem hanebüchenen Unsinn im 21. Jahrhundert noch ernst genommen werden will. Damit möchte ich nicht alle diejenigen beleidigen, die  überzeugt sind, der Stellvertreter Christi säße im Vatikanstaat - schließlich bleibt es jedem unbenommen, zum Beispiel zu glauben, Neuschwabenland sei WIRKLICH die Heimatbasis von Flugscheiben. Aber ich darf mich als denkender Mensch abwenden und leise in mein Kissen weinen.

1789 war keine schlechte Zeit.

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