Samstag, 13. Oktober 2012

è pericoloso sporgersi.

Nein, gefährlich war es nicht. Trotz Tapiren, Geckos, zweier Affen, Bussarden, Hähnen und Hühnern. 2700 Kilometer durch vier Länder, Destination Lungomare.


Deutschland als graues Autobahnband, Frankreich als kulinarischer Zwischenstopp, die Schweiz wie gewohnt im Eisenbahnmaßstab 1:87 und einem nebeligen Gotthard-Pass (SELBSTVERSTÄNDLICH sind wir oben rüber und nicht durch den Tunnel!), Italien im Herbst mit 27 Grad und Regenschirme verkaufenden illegalen Strandhändlern. Wir in Badekleidung, den angebotenen Daunenjacken (!) verständnislos entgegenblickend vor dem nächsten kühlenden Gang ins Meer.

Die Kosten dieses partiell surrealen Vergnügens? Ein neuer Keilriemen, 85 Euro beim netten rallyefahrenden Werkstatt-Trupp am Flußufer, inklusive Vorzugsbehandlung und V.I.P.-Kaffee: Buon Giornata!  Ansonsten - Eindrücke, Kultur, Mückenstiche, sympathische Menschen und finstre genuesische Gassen. Nein, Schuhe habe ich nicht gekauft, trotz eines verwirrend vielfältigen Angebots:


Aber hochwertige Rasierprodukte und Schreibutensilien. Und natürlich Wein und Köstlichkeiten. Die gab es auch im ligurischen Teilzeit-Heim mitten im Olivenhain, dessen Zufahrt so steil war, dass der großstadtverwöhnte Mittelklasse-PKW sich nun offiziell Off-Roader nennen darf und stolz ein paar Schrammen an der Frontschürze als Andenken mit nach Hause bringt.

Leute, fahrt nach Italien, lernt, zu leben, bei Rot über die Ampel zu gehen und rechts zu überholen!




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